Am Samstag sorgten Rallye-Dakar Sieger Matthias Walkner und Tatort Stuttgart-Kommissar Richy Müller am Salzburgring für Aufsehen. In Zukunft könnten die beiden im Rahmen der, von Robert und Walter Lechner jun. organisierten Porsche Sprint Challenge Central sogar Teamkollegen werden.
Was für ein Start für das neueste Projekt von Robert und Walter Lechner jun.! Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte am Samstag das Roll-Out für die Porsche Sprint Challenge Central Europe (PSCCE) am Salzburgring.
„Eine Clubsport-Serie, die Kartfahrer genauso wie Quer- und Neueinsteiger faszinieren wird“ verriet Robert Lechner beim Besuch der „Krone“ am Salzburgring.
Fünf Stationen, mit jeweils zwei Sprint- und einem Langstreckenrennen, sind für 2019 geplant. Die Fahrer werden dabei von Lechner Racing perfekt betreut und von erfahrenen Piloten, wie etwa dem regierenden
Carrera-Cup-Sieger Thomas Preining oder Jakob Schober, gecoacht.
„Nach Rang zwei bei der heurigen Dakar-Rallye habe ich ihm versprochen, dass er bei der ersten Ausfahrt den GT4 Cayman testen kann“, sagte Lechner. „Matthias hat hier einmal mehr bewiesen, dass er Benzin im Blut hat, war von Beginn an in den Top‑5.“ Ob sich der Kuchler am 15. Juni beim PSCCE-Stop am Salzburgring ins Renngeschehen wagt? „Das ist noch offen. Wenn er will, werden wir immer einen Platz für ihn finden“, lächelte Lechner. Möglicherweise sogar im Auto von Richy Müller.
Müller, besser bekannt als Stuttgarter Tatort-Ermittler Thorsten Lannert, ist fix am Start. „Die Rennserie ist eine Supersache, der Cayman ein richtiges Rennauto“, strahlte der 63-Jährige, der kein Neuling im Cockpit ist. „Ich würde ja gerne viel öfters Rennen fahren“, verriet Müller. „Allerdings ist es einfach immer ein sehr großer Aufwanddas Ganze zu organiseren. In der Porsche Sprint Challenge übernehmen das alles die Lechner Brüder und ihr Team.“ Müller wird bei vier der fünf PSCCE-Stationen an den Start gehen. „Nur am Letzten Termin bin ich schon verplant“, erklärte der Schauspieler.
Ebenfalls fix am Start: die Schweizerin Marylin Niederhauser. Sie ging in der Vergangenheit bereits für Lechner Racing in der Deutschen Formel 4‑Meisterschaft an den Start.
Kronen Zeitung, 08.04.2019, Text: Peter Weihs, Fotos: Andreas Troester