Salzburgring baut Teil der Rennstrecke um
Teil der Rennstrecke um
Salzburgring baut
Die Rückkehr der DTM nach Salzburg bleibt weiterhin ein großes Ziel im Nesselgraben. Die Kritik de ADAC nimmt der Betreiber gelassen zur Kenntnis.
Mit seiner öffentlichen Kritik am Salzburgring im Rahmen der Präsentation des neuen DTM-Kalenders sorgte ADAC-Motorsportchef Thomas Voss vor Kurzem für Aufsehen. „Die Schikane bei Start/Ziel ist, glaube ich, zu eng für GT-Fahrzeuge. Die Nocksteinkehre hat immer Probleme mit Wasser“, meinte der Deutsche. Im Nesselgraben nimmt man die Kritik äußerst gelassen zur Kenntnis.
„Da ist nichts dabei, was wir nicht schon wussten und korrigieren werden“, erklärt Ernst Penninger im SN-Gespräch. Der Geschäftsführer des Salzburgring verrät zudem, dass weitere Investitionen an der Strecke geplant sind. „Das ein oder andere wird noch investiert werden. Die Boxenausfahrt bauen wir jetzt sofort und in der ersten Kurve wollen wir mehr Breite schaffen, weil die Autos doch recht breit sind. Das ist aber keine großeHerausforderung für uns.“ Die Strecke wird demnach bereits 2025 etwas anders aussehen: „Wir werden für nächstes Jahr schon etwas umbauen, dann würde das für die DTM passen. Wir bauen das aber nicht für die DTM um, sondern es geht um die Modernisierung des Salzburgring.“ Die finale Version der Schikane soll 2027 fertiggestellt werden. „Es soll dannmal so ähnlich ausschauen wie die erste Kurve in Monza“, sagt Penninger.
Dass die DTM 2025 nicht am Salzburgring gastiert, ist keine große Überraschung. Sowohl der Streckenbetreiber als auch der ADAC, der die DTM ausrichtet,bestätigten das bereits vorab. Dennoch bleibt das Interesse des ADAC, eine Rennveranstaltung am Salzburgring auszutragen, weiterhin hoch. „Grundsätzlich würde ich einen Testballon nicht ausschließen“, erklärte Voss.
Diese Aussage deckt sich mit SN-Informationen, wonach die Chancen sehr gut stehen, dass 2025 das ADAC GT Masters im Nesselgraben gastiert.
© Michael Switil, Salzburger Nachrichten — 15.10.2024, Lokalteil