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12 Okt

Der Salzburgring wird für DTM fit gemacht

Zwei Umbau­maß­nah­men entsprechen den Forderun­gen des Auto­mo­bil­weltver­ban­des für höhere Lizen­zstufe. DTM Rück­kehr 2020?

Auf dem Salzbur­gring wer­den schon dem­nächst Bau­maschi­nen auf­fahren. Wir begin­nen mit dem Streck­enum­bau”, bestätigte Geschäfts­führer Ernst Pen­ninger den SN. Das Ziel ist klar: die Aufw­er­tung der Rennstrecke, die näch­stes Jahr 50 Jahre alt wird, zur Grade-2-Lizenz des Inter­na­tionalen Auto­mo­bil­ver­ban­des (FIA). Der hat­te in den ver­gan­genen Monat­en mehrfach Inspek­toren, darunter den früheren Formel-1- und DTM Ren­nchef Roland Bruynser­aede, nach Salzburg geschickt.

Ver­langt wird von der Behörde der Umbau von zwei Abschnit­ten: der ersten Schikane nach der Ziel­ger­aden und der let­zten Linkskurve, die nach innen ver­legt wer­den muss. Bei­de Maß­nah­men wer­den mehr Aus­lauf­zo­nen brin­gen. Pen­ninger: Das ist mach­bar, auch finanziell. Aber wir kön­nen nicht an bei­den Stellen gle­ichzeit­ig arbeit­en, son­dern nur nacheinan­der, umeinen Teil des Rings für den reg­ulären Betrieb aufrecht zu halten.” 

Somit geht sich die Fer­tig­stel­lung auch nicht bis Mai 2019, dem möglichen Come­back­ter­min des Deutschen Touren­wa­gen Mas­ters, aus. Aber wir sind mit DTM-Chef Ger­hard Berg­er in Kon­takt und arbeit­en auf einen Ter­min 2020 hin”, sagt der Ring-Ver­ant­wortliche. Das DTM wird 2019 nach dem Rück­zug von Mer­cedes nach dem heuri­gen Finale am Son­ntag nur von Audi und BMW sowie möglicher­weise Pri­vat­teams bestrit­ten. 2020 soll ein drit­ter Her­steller — im Gespräch ist Aston Mar­tin — dazukommen.

Der vor zwei Jahren gescheit­erte Verkauf der Strecke an Red-Bull-Boss Diet­rich Mateschitz sei weit­er­hin kein The­ma, erk­lärte Penninger.

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Salzburg­er Nachricht­en, 12. Okto­ber 2018, Ger­hard Kuntschig