Sport und Spaß am Salzburgring
25.08.2024
Ring Frei
Knapp 400 Sportlerinnen und Sportler drehten am Sonntag auf dem Salzburgring auf Inlinern, Skirollern oder mit dem Kick Bike ihre Runden. In den Hauptbewerben triumphierten Routiniers ebenso wie junge Talente aus Deutschland und den Niederlanden
Ob auf zwei, vier, sechs oder acht Rollen: Auch heuer bot das Rollsportevent „Ring frei“ die Möglichkeit, sich auf dem Salzburgring auszutoben. Knapp 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 20 Ländern nahmen in den Kategorien Inline-Skating, Skiroller und Kick Bike teil. Dementsprechend positiv fällt die Bilanz von Organisator Markus Förmer aus: „Sehr erfreulich ist natürlich, dass wir sogar mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer als letztes Jahr haben.“
Hochkarätiges Teilnehmerfeld
Die Sportlerinnen und Sportler reisten unter anderem aus Deutschland, Italien oder Tschechien nach Salzburg an. Das Starterfeld sei heuer so stark wie nie, meint Förmer. Prominent vertreten war etwa das deutsche U23-Langlauf-Nationalteam, das in zahlreichen Kategorien Stockerlplätze einheimsen konnte.
Auch einige der besten Speedinlineskater der Welt waren dieses Jahr vor Ort und drückten dem Bewerb ihren Stempel auf. Sowohl bei den Frauen als auch Männern war es über die Marathondistanz von 42 Kilometern allerdings ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende entschieden 17 Hundertstel über den Sieg, der an den mehrfachen Weltmeister Felix Rijhnen aus Deutschland ging. Bei den Frauen konnte die Niederländerin Noraly Berber Vonk das Rennen für sich entscheiden.
Auch im Skiroller-Bewerb wurde den Zuschauerinnen und Zuschauer ein spannender Wettkampf geboten. Bei den Herren kämpfte eine sechsköpfige Spitzengruppe auf den letzten hundert Metern um die Stockerlplätze. Im Zielsprint setzte sich schließlich der 18-jährige Florian Döringer vier Zehntelsekunden vor Korbinian Fagerer und Lorenz Hasenknopf durch. Bei den Damen machten sich die beiden deutschen Langläuferinnen Christina Döringer und Kim Hager den Sieg untereinander aus.
Spaß steht im Vordergrund
Abseits der Bewerbe wurde den Besucherinnen und Besuchern ein buntes Rahmenprogramm geboten. Viele lokale Gruppen wie der Inlinehockey-Verein Dark Vipers oder die Trendsporthalle Salzburg sorgten etwa mit Parcours und Geschicklichkeitsspielen – das sogenannte „Testival“ – für Unterhaltung. Der Fokus wird speziell in den letzten Jahren darauf gelegt, auch Hobbysportlerinnen und ‑sportler zum Mitmachen zu animieren. „Die Stationen beim Testival werden sehr gut angenommen – ob das Inlinehockey, Floorball oder Biathlon ist“, so Organisator Förmer.
Skiroller Männer
1. Florian Döringer (GER) — 1:16:51.6
2. Korbinian Fagerer (GER) — 1:16:52.0
3. Lorenz Hasenknopf (GER) — 1:16:52.1
Skiroller Damen
1. Christina Döringer (GER) — 0:59:19.2
2. Kim Hager (GER) — 0:59:19.4
3. Lia Stelter (GER) — 1:00:27.8
Inline Männer
1. Felix Rijhnen (GER) — 1:08:35.34
2. Alexander Bastidas (VEN) — 1:08:35.51
3. Christian Kromoser (AUT) — 1:08:35.56
Inline Frauen
1. Noraly Berber Vonk (NED) — 1:12:22.04
2. Laura Files (GER) — 1:12:24.08
3. Anna Petutschnigg (AUT) — 1:12:24.59